Orientierende und Detailuntersuchung

Wir entwickeln in Abstimmung mit den zustän­digen Umweltbehörden Untersuchungs­konzepte zur Orientierenden und Detailerkundung von Altlasten­verdachts­flächen.

Basis der jeweiligen Beprobungskonzepte sind die Ermittlung der Standort­faktoren, insbe­sondere der ober­flächen­nahen Geologie und Hydrogeologie sowie der Schutzgebiete im Umfeld (ggf. aus vorhandenen Gutachten) und eine Bestands­aufnahme vor Ort.

Die Feldarbeiten erfolgen unter fach­gutachter­licher Begleitung der GKU unter Einbindung erfahrener Sondiertrupps und akkreditierter Prüflabore:

  • Gewinnung von Bodenproben durch Rammkernsondierungen / Baggerschürfen zur Beurteilung gemäß den Prüfwerten der BBodSchV für die einzelnen Wirkungspfade
  • Erfassung der horizontalen und vertikalen Ausdehnung und der Zusammensetzung des Ablagerungskörpers, Berechnung der Kubatur
  • Gewinnung von Bodenluftproben durch Ausbau von Rammkernsondierungen zu temporären Bodenluftpegeln zur Bewertung nach den Orientierungswerten der Länderarbeitsgemeinschaft Boden
  • Gewinnung von Grundwasserproben nach Funktionsprüfung vorhandener oder Ausbau von neuen Messstellen zur Beurteilung nach den Geringfügigkeitsschwellenwerten der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser 

Eine Orientierende Erkundung dient der Feststellung vor Ort, „ob ein hinreichender Verdacht für das Vorliegen einer Altlast oder einer schädlichen Bodenveränderung besteht“ (§ 12 (1) BBodschV).

„Ziel der Detailuntersuchung ist, mit Hilfe vertiefender und weitergehender Untersuchungen eine abschließende Gefährdungsabschätzung zu ermöglichen“ (§ 13 (1) BBodschV).

Untersuchung des Wirkungspfads Boden – Mensch
Bohrkern aus Rammkernsondierung