Wir entwickeln in Abstimmung mit den zuständigen Umweltbehörden Untersuchungskonzepte zur Orientierenden und Detailerkundung von Altlastenverdachtsflächen nach den Vorgaben des Bundes-Bodenschutzgesetzes. Basis der Konzepte bilden eine Bestandsaufnahme vor Ort, der Rückgriff auf bereits vorhandene Gutachten oder die Ermittlung der Standortfaktoren, insbesondere der oberflächennahen Geologie und Hydrogeologie sowie der Schutzgebiete im Umfeld. In Abhängigkeit zum Standort wird entschieden, ob die Erkundungen unter fachgutachterlicher Begleitung der GKU mittels Rammkernsondierungen und/oder Baggerschürfen durchgeführt werden. Vorhandene Grundwassermessstellen werden auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft, und ggf. werden temporäre Messstellen errichtet. |
Die entnommenen Boden- und Grundwasserproben werden gemäß den Prüfwerten der Bundes-Bodenschutzverordnung für die einzelnen Wirkungspfade bzw. den Geringfügigkeitsschwellenwerten der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser bewertet.
Ziel der Untersuchung ist es, eine abschließende Gefährdungsabschätzung der Verdachtsfläche zu ermöglichen.